St. Pölten: Stadlers Antworten zur S 34

„Setzen Sie sich bitte nicht pro S 34 ein, engagieren Sie sich stattdessen für eine zukunftsgewandte Verkehrspolitik“, appellierte die Initiative Klimahauptstadt 2024 im offenen Brief an den Bürgermeister.
Eine Erklärung, aber keine Kehrtwende folgte nun von Matthias Stadler. Wie in persönlichen Gesprächen informiert worden sei, werde die S 34 von der Asfinag nach gesetzlichen Vorgaben des Bundes errichtet, heißt es.
„Fokus auf vom Gemeinderat beschlossenen Konzepten“
„Als Stadt liegt unser Fokus auf der Umsetzung der – vom Gemeinderat einstimmig beschlossenen – Konzepte: dem Generalverkehrskonzept, dem Grünraumkonzept und dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept“, so Stadler.

Im Generalverkehrskonzept seien zur Erreichung der Ziele wie Verkehrsberuhigung und gleichberechtigter Nutzung des Verkehrsraums Notwendigkeiten definiert: eine Umfahrung außerhalb des dicht besiedelten Gebietes, um Stichfahrten in den urbanen Bereich ohne längere Passagen durch die Stadt zu ermöglichen, und die Etablierung eines Öffi-Systems im Zentralraum mit S-Bahn und S-Bus. „Daran werde ich gemeinsam mit dem Land arbeiten, wie vom Gemeinderat beauftragt“, betont Stadler.
Als „Pro S 34“ hat sich auch der FPÖ-Verkehrssprecher im Parlament Christian Hafenecker deklariert und ist der überparteilichen Initiative beigetreten. „Die S 34 stärkt die Wirtschaft, verkürzt Fahrzeiten für Pendler und bringt Verkehrsentlastung“, ist der Kaumberger überzeugt.
