Der neue Lup steht in den Startlöchern

Das neue Lup-System nimmt am Montag, 4. September, Fahrt auf. Die 32 zusätzlichen Haltestellen sind errichtet, die 33 neuen barrierefreien Diesel-Busse von den Linien-Betreibern Dr. Richard und Zuklin-Bus betriebsbereit und die Bewerbungsgespräche mit den Bus-Chauffeuren abgeschlossen.
Ein Großteil wird von den bisherigen Betreibern ÖBB-Postbus und N-Bus übernommen, betont Werner Gumprecht von Dr. Richard.
377 Haltestellen im LUP-System
Anfahren werden die Busse dann insgesamt 377 Haltestellen. Das Digitale Fahrgast-Informationssystem (DFI) an den größeren Haltestellen wurde gegen ein neues getauscht. Das ist nicht nur auf dem neuesten technischen Stand, sondern bringt auch einen weiteren Vorteil für Öffi-Nutzer: Angezeigt werden künftig nicht nur Abfahrtszeiten von Lup-Linien, sondern auch von Regionalbussen – beim Uniklinikum und Hauptbahnhof gibt es zudem Ansagen für Sehbehinderte.
Keine Mehrkosten trotz Feiertags- und Sonntagsverkehr
3,4 Millionen Euro steuern Stadt, Bund und Land pro Jahr für den Lup-Betrieb derzeit bei – trotz Feiertags- und Sonntagsverkehrs erhöht sich dieser Betrag nicht. „Die rasche Entwicklung der Stadt und der Fahrgastzahlen macht das möglich“, erklärt VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll.
Der neue Lup sei ein Paradebeispiel dafür, wie man öffentlichen Verkehr weiterentwickeln könne. „Wichtig ist jetzt, dass die neuen Angebote genutzt werden“, betont Bürgermeister Matthias Stadler.