900 neue WKO-Mitgliedsbetriebe in der Region St. Pölten

Erstellt am 02. Februar 2023 | 05:31
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Blickten beim Neujahrsempfang auf die Wirtschaft im Bezirk: Oberbank-Landesdirektor Franz Frosch, WKNÖ-Bezirksstellenobmann Mario Burger, Oberbank-Vorstandsdirektor Josef Weißl, Moderatorin Kristina Sprenger, Landesrat Jochen Danninger, WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker und WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer.
Foto: BSt St. Pölten
Obmann Mario Burger konnte beim großen Vernetzungstreffen der Wirtschaft im Bezirk durchaus Positives berichten.

Der Andrang war groß wie nie beim Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle nach zweijähriger Corona-Pause, freute sich Bezirksstellenobmann Mario Burger.

Man sei in einer Extremsituation gewesen, die Wirtschaft in Stadt und Bezirk habe aber eine gesunde Struktur, hatte er in seiner Bilanz durchaus gute Nachrichten für die vielen Mitglieder aus der Region sowie Ehrengäste wie Nationalratsabgeordneten Fritz Ofenauer, ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer, Bezirkshauptmann Josef Kronister oder Vizebürgermeister Matthias Adl.

Mehr als 900 neue Anmeldungen hat es 2022 gegeben. Die Wirtschaftskammer im Bezirk verzeichnet damit bereits fast 14.000 aktive Betriebsstandorte in ihrem Bereich. Sie beschäftigen rund 80.000 unselbstständig Erwerbstätige. Über 40 Prozent der Unternehmen sind in Gewerbe und Handwerk tätig, 26 Prozent Handel, der Rest teile sich etwa auf Industrie, Gastronomie, Transport und Tourismus auf.

Hilfe bei Kosten und Fachkräftemangel

Gemütlich werde es nie, Herausforderungen werde es immer geben, betonte Vorstandsdirektor Josef Weißl von der Oberbank, die wieder mit ins WIFI eingeladen hatte. „Man muss auch der Politik etwas zutrauen, um Probleme miteinander zu lösen.“ WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker hob den Energiekostenzuschuss II hervor, meinte aber, dass es diesen noch besser zu kommunizieren gelte. Dieser sei eine große Hilfe bei den Kosten. Bleiben werde aber der Fachkräftemangel. Ecker betonte jedoch: „Dort, wo Betriebe Lehrlinge selbst ausbilden, gibt es weniger Probleme mit Mitarbeitern.“

„Wir werden weiter Aktionen unterstützen, um Arbeitskräfte zu gewinnen“, unterstrich Burger etwa die „Lehre mit Respekt“. Nicht zu vernachlässigen sei aber auch in Zeiten von Homeoffice die tatsächliche Erreichbarkeit und Mobilität. „Dafür ist es auch wichtig, dass beschlossene Straßenbauprojekte umgesetzt werden.“ Es gehe dabei um Arbeitsplätze, mögliche Ansiedelungen und den Standort.