Teresa Stadlober hat auf der zweiten Station des Skilanglauf-Weltcups in Lillehammer erstmals in dieser Saison ein Spitzenergebnis erreicht. Die Salzburgerin klassierte sich am Samstag im Skiathlon nach 7,5 Kilometern in der klassischen und 7,5 in der freien Technik auf Rang sieben. Stadlober hatte 1:36,8 Minuten Rückstand auf die norwegische Seriensiegerin Therese Johaug.
Teresa Stadlober hat zum Abschluss des Ruka-Triple im Skilanglauf-Weltcup vier Plätze gutgemacht und den 16. Gesamtrang belegt. Die Salzburgerin büßte auf Siegerin Therese Johaug insgesamt 2:32,4 Minuten ein, in der 10-km-Verfolgung skatete sie am Sonntag zur elftbesten Zeit. Die Norwegerin Johaug triumphierte vor ihren Teamkolleginnen Heidi Weng (+1:11,3) und Astrid Uhrenholdt Jacobsen (1:13,3).
Wegen einer im Sommer erlittenen Fußverletzung startet Teresa Stadlober am Wochenende in Ruka mit gedämpften Erwartungen in die Langlauf-Weltcupsaison. Zum Jahreswechsel bei der Tour de Ski will sie aber wieder im Spitzenfeld landen.
Der Österreichische Skiverband wird gegen den Beschluss des Oberlandesgerichts Innsbruck in der Causa Johannes Dürr Rechtsmittel ergreifen. Das kündigte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) an.
Der frühere österreichische Skilangläufer Johannes Dürr hat das Berufungsverfahren gegen den ÖSV gewonnen. Das berichtete die ARD-Sportschau am Mittwoch auf ihrer Website.
Der ehemalige Skilangläufer Max Hauke muss sich am Mittwoch wegen des Verbrechens des gewerbsmäßigen schweren Sportbetrugs am Landesgericht Innsbruck verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 27-Jährigen vor, seit der Saison 2015/16 die Anti-Doping-Regeln verletzt zu haben. Er soll Blutdoping betrieben und dadurch Preisgeld und Sponsoring von über 50.000 Euro erlangt haben.
Der frühere Skilangläufer Johannes Dürr ist nach einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil der österreichischen Anti-Doping Rechtskommission (ÖADR) rechtskräftig lebenslang gesperrt worden.
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat gegen den Vorarlberger Langläufer Dominik Baldauf (27) Anklage wegen gewerbsmäßig schweren Sportbetrugs eingebracht. Er zeigte sich umfassend geständig, teilte Staatsanwaltssprecher Hansjörg Mayr am Mittwoch mit. Baldauf soll in den Jahren zwischen 2016 und der Nordischen WM in Seefeld im Februar 2019 Blutdoping praktiziert und Wachstumshormone genommen haben.
Gegen den des Dopings verdächtigen ehemaligen Radprofis Stefan Denifl sowie den im Zuge der Nordischen Ski-WM in Seefeld ins Netz gegangenen Skilangläufer Max Hauke sind Anklagen wegen Sportbetrugs erhoben worden. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Innsbruck am Montag mit.
Der ehemalige österreichische Skilangläufer Johannes Dürr steht vor einer lebenslangen Doping-Sperre. Das berichtete Hajo Seppelt aus der ARD-Dopingredaktion auf Twitter. Der deutsche Anti-Doping-Experte beruft sich auf eine - allerdings noch nicht rechtskräftige - Entscheidung der Österreichischen Anti-Doping-Rechtskommission (ÖADR).
Nach der Blutdoping-Affäre um einen deutschen Mediziner aus Erfurt ist ein weiterer deutscher Arzt wegen angeblicher Doping-Machenschaften ins Visier der Behörden geraten. Deutsche Behörden haben laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" im Auftrag der Staatsanwaltschaft Innsbruck eine Hausdurchsuchung bei Ulrich H. in Bayern durchgeführt. Zeugen belasten den früheren ÖSV-Teamarzt.
Die Skilangläufer Dominik Baldauf und Max Hauke sind von der österreichischen Anti-Doping Rechtskommission (ÖADR) für je vier Jahre bis 28.2.2023 gesperrt worden.
Der ehemalige ÖSV-Skilanglauftrainer Gerald H., über den im Zuge der Doping-Affäre rund um die Nordische Ski-WM in Seefeld die Untersuchungshaft verhängt worden war, ist bereits vergangene Woche wieder enthaftet worden.