Informationskampagne: Optionen bei Starkregen

Die heftigen Unwetter der letzten Wochen haben im Bezirk Tulln sowie in vielen Teilen Österreichs teilweise massive Schäden verursacht.
Daher kam es auf der Bezirkshauptmannschaft Tulln zum Thema „Starkregenereignisse - müssen wir damit leben oder können wir etwas dagegen tun?“ zum ersten Vernetzungstreffen von politischen Vertretern, Vertretern der Wirtschaft, der Landwirtschaft, des NÖ Zivilschutzverbandes und der Bezirkshauptmannschaft.
„Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass bereits durch einfache Maßnahmen Schäden verhindert oder zumindest deutlich vermindert hätten werden können“, so Bezirkshauptmann Andreas Riemer.
Einfache Maßnahmen können große Schäden verhindern
Ziel des Treffens war, die Zusammenarbeit zu verstärken und das Bewusstsein für ausgehende Gefahren auf kommunaler Ebene und im privaten Bereich zu schärfen.
„Gerade beim Neubau eines Hauses gibt es eine Vielzahl an Präventionsmaßnahmen wie zum Beispiel eine Rückstauklappe, ein unterirdischer Regenwassertank oder ein Pumpensumpf im Keller“, meint Riemer.
Das Treffen soll der Beginn für eine breit aufgestellte Informationskampagne sein. Das Thema soll dabei organisationsübergreifen aufgearbeitet werden. Dabei werden auch in weiterer Folge unterstützende Maßnahmen und Informationspakete, abgestimmt auf den jeweiligen Interessentenkreis, erarbeitet.
Übrigens gibt es auch in der Landwirtschaft Möglichkeiten, die Bodenerosion - bedingt durch Starkregenereignisse - zu vermindern, indem vorallem in „Risikogebieten“ spezielles Augenmerk auf die Wahl des Saatgutes gelegt wird.
Weitere Infos unter: www.noezsv.at