250 Biker kamen zum „Bikerfronleichnam“ nach Eibenstein

Erstellt am 11. Juni 2023 | 23:30
Lesezeit: 2 Min
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Foto: Gerald Muthsam
Viel Benzingeruch lag am Donnerstag wieder in Eibenstein in der Luft. 250 Motorradfahrer versammelten sich zum Bikerfronleichnam auf der Jubiläumswiese.

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Auf der Jubiläumswiese wurde die heilige Messe abgehalten. Am Bild: Julia Hanz, Marie Rabl, Felix Rabl, Emilia Forster, Prälat Conrad Müller, Laura Popp und Gerlinde Köck.
Foto: Gerald Muthsam

Aufgrund des unbeständigen Wetters blieben größere Gruppen aus der ferneren Umgebung aus, dadurch lag mit der Anzahl an Bikern unter dem Schnitt der Vorjahre. Dennoch zeigte man sich mit dem Gesamtbesuch zufrieden, denn viele schaulustige Besucher reisten per Auto an, so kam man wieder auf ähnlich viele Gäste wie im Vorjahr.

Ab etwa 9 Uhr trafen die Biker ein und stellten ihre Motorräder, Trikes und Quads auf der Wiese ab. Am Gelände konnte man verschiedene Aussteller und Infostände besuchen. Auch einem Motorsägenschnitzer konnte man bei der Arbeit beobachten. Die heilige Messe wurde wieder von Prälat Conrad Müller, Pfarrer der Pfarrgemeinde Eibenstein, abgehalten. Als Nachfolger von Joachim Angerer ist es ihm ein Anliegen, der Motorrad-Gemeinschaft hier eine Plattform zum gemeinsamen Feiern des Fronleichnamsfestes, aber auch zum Gedenken der Verstorbenen der Pfarre zu bieten. Von der Höhe der Jubiläumswiese aus grüßt gut sichtbar der Motorrad Engel Raphael. „Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann“, ist die Botschaft an alle motorisierten Verkehrsteilnehmer.

Bereits 2001 „Biker-Blessing“ und Gottesdienst

Zum 850-Jahr-Jubiläum der Pfarre Eibenstein im Jahre 2001 wurde bereits mit großem Erfolg zu einem Biker-Blessing und Gottesdienst auf die Jubiläumswiese eingeladen. Es lag daher nahe, die Motorradler zur Fronleichnamsprozession nach Eibenstein einzuladen. So kommen mittlerweile jedes Jahr von Linz bis Wiener Neustadt, von Feistritz am Wechsel, aber auch aus Salzburg bis nach Deutschland und Tschechien, viele Biker auf Besuch.

Nach der heiligen Messe fuhr man traditionell zur gemeinsamen Prozession aus. Die Rute führte von Eibenstein nach Zettlitz, Zissersdorf, Unterpfaffendorf, Eibenstein, Primmersdorf, Trabersdorf, Zabernreith und zurück zur Festwiese.

Als größte anwesende Gruppe wurden abschließend die Motorradfahrer aus Heinrichsdorf prämiert.