Drehleiter kurz vor Lieferung
Der Liefertermin für die neue Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Waidhofen rückt näher – am 7. April soll die Übergabe erfolgen. Am vergangenen Freitag machte sich eine Abordnung der Waidhofner Feuerwehr auf den Weg nach Karlsruhe, um im Rosenbauer-Werk die Abnahmeprüfung durchzuführen.
Aufgrund der Corona-Pandemie konnten alle bisherigen Besprechungen nur online durchgeführt werden. Am 25. März war es für die Feuerwehrleute erstmals möglich, die fast fertige Drehleiter vor Ort zu besichtigen. Aufgrund der Corona-Vorgaben des Werks durften nur vier Personen kommen – neben Kommandant Christian Bartl waren auch drei Angehörige der Drehleiter-Arbeitsgruppe dabei.
Gemeinsam mit den Rosenbauer-Mitarbeitern Tom Röder und Jürgen Penkner wurden alle Punkte der EU-weiten Ausschreibung einzeln durchgegangen und die geforderte Umsetzung am Fahrzeug genau kontrolliert.
Neben der ordnungsgemäßen Halterung und Vollständigkeit der Ausrüstung wurden unter anderem auch die bestellten Software-Funktionen am Freigelände durch die Feuerwehrmitglieder getestet.
Nur noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen
„Im Großen und Ganzen hat es gepasst, ein paar offene Punkte werden in den kommenden Tagen von der Firma Rosenbauer noch erledigt“, fasst Bartl zusammen. Schon Anfang April soll die Drehleiter nach Österreich überstellt werden, um die Typisierung in Oberösterreich durchzuführen und anschließend die technische Abnahme im NÖ Landesfeuerwehrkommando zu absolvieren.
Am 7. April ist dann der große Tag: Die Feuerwehr Waidhofen kann die Drehleiter in Asten (Oberösterreich) abholen. Die alte Drehleiter wird dann wie berichtet ihre Reise nach Polen antreten. Das neue, 15 Tonnen schwere Fahrzeug hat rund 190 Ausrüstungsgegenstände, darunter Absicherungsmaterial, Atemschutzgeräte, einen elektrischen Druckbelüfter, Großbeleuchtungssystem, Höhensicherungsmaterial, Krankentragenhalterung, Stromerzeuger, Sprungretter, Tablet, Wasserwerfer, Wärmebildkamera, und Windmesser an Bord. Die Drehleiter erreicht eine maximale Arbeitshöhe von 32 Metern, der Rettungskorb kann fünf Personen bzw. 500 kg Nutzlast tragen.