Zum 50. Mal hieß es „Blala!“
40 Narren unterhielten zusammen mit der Big Band und den Mädchen der Garde die Gäste. Am Programm standen vor allem aktuelle Themen, die die Welt bewegen und von den Narren humorvoll – und durchaus kritisch – verarbeitet wurden. So ging es etwa um zwei deutsche Touristinnen, Jutta und Britta, die in der lebenswertesten, wenn auch unfreundlichen Stadt ein traditionelles Wiener Kaffehaus aufsuchen. Dabei stoßen sie auf einige Verständigungsschwierigkeiten und den typischen Wiener Schmäh: „Was würden Sie uns denn empfehlen?“ – „Ein anderes Lokal.“ Und: „Ich hätte gerne Pfannkuchen mit Aprikosenkonfitüre!“ – „Bei uns heißt das Palatschinken!“ – „Was soll ich denn mit einem Ballettschinken?“
Als Ehrengast war der ganz echte Peter Alexander (Günter Wöhrer) eingeladen, der seine Liedchen trällerte und auf eine Musicaleinlage von „Arielle, die kleine Meerjungfrau“ musste auch nicht verzichtet werden.
Van Gogh und Klimaaktivisten
Eine Diskussion über Klimaaktivisten und ihre Praktiken, etwa das Kleben auf Straßen und Lebensmittelwerfen auf Gemälde, gab es auch: „Wenn das der Van Gogh noch mitbekommen hätt‘, dann weiß ich nicht, was er sich sonst noch abgeschnitten hätte.“ Das neue Motto der Jugend heißt laut ihnen „Kleben statt leben“ – „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kleben sie noch heute.“In diesem Sinne: „Blala!“