Starke Windspitzen am Nachmittag führten zu zeitgleich zwei Einsätzen
Ab etwa 13 Uhr war immer wieder starker Wind in Wiener Neustadt zu spüren. Zunächst aus Südost, dann aus Westen erreichten der Wind Geschwindigkeiten von über 90 km/h.
Die gerade von einer Fahrzeugbergung auf der S4 eingerückten Floriani mussten sich mit Verstärkung aus der weiteren Hausmannschaft auf zwei Einsatzstellen zeitgleich aufteilen, denn der starke Wind hat Äste aus einem Baum in der Giltschwertgasse und die Krone eines Baumes am Babenbergerring schwer in Mitleidenschaft genommen, diese abgebrochen und teilweise zu Boden geworfen.
In der Giltschwertgasse mussten Feuerwehrmitglieder mit der Drehleiter einen Baum stutzen. Im Zuge der Einsatztätigkeiten musste ein Pkw ortsverändert werden, um diesen vor weiteren herabstürzenden Ästen zu sichern.
Am Babenbergerring musste die Baumkrone eines Baumes durch die Feuerwehr Wiener Neustadt über die Teleskopmastbühne gestutzt werden. Dazu wurde kurzzeitig der Verkehr umgeleitet und der Gehsteig sowie der Fahrradweg gesperrt, was nicht bei jedem für Verständnis stieß.
Beide Bäume waren durch den Windbruch stark in Mitleidenschaft geraten.
Die Äste der Bäume waren derart morsch, dass - um weitere Gefahren abzuwenden - die Bäume stark gestutzt werden mussten: "Weitere Windböen hätten nicht nur die bereits abgebrochenen Äste auf Fahr- und Gehwege werfen können. Die Bäume waren bei näherer Betrachtung schon derart in Mitleidenschaft genommen, dass es nicht auszuschließen war, dass weitere Äste hätten abbrechen können", so Kommandant Branddirektor Christian Pfeiffer.