Aluschlackendeponie Wiener Neustadt vor Sanierung

Das Bundesverwaltungsgericht hat einer Aussendung zufolge per Bescheid vom Donnerstag die Vergabeentscheidung der BALSA (Bundesaltlastensanierungsgesellschaft m.b.H.) bestätigt.
Den Zuschlag für die Sanierung hatte ein Konsortium bestehend aus den Unternehmen Wilhelm Geiger Gesellschaft m.b.H., Umweltschutz Ost GmbH und Huber Umweltmanagement GmbH erhalten. Nun sei festgestellt worden, dass die - in der Folge vom unterlegenen Bieterkonsortium bekämpfte - Vergabe ordnungsgemäß erfolgte.
Geschätzt eine Million Tonnen Aluminiumschlacke lagern in der Deponie, die in den Jahren 1974 bis 1991 mit Abfällen der Holz- und Textilindustrie sowie Aluminiumkrätzestaub gefüllt wurde. Das Sanierungskonzept beinhalte unter anderem eine energiesparende Wiederverwertung des Aluminiums, die Verwertungsquote der Abfälle aus der Aluschlackendeponie liege bei fast 80 Prozent.
Das Auftragsvolumen für die "Altlast N6" beträgt 167 Millionen Euro und wird aus dem Altlastensanierungsfonds finanziert. Spätestens 2026 sollen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden. Für die Nachnutzung und Verwertung des Areals hat die BALSA bereits einen Ideenwettbewerb abgehalten.