Umstellung auf Wertstoffzentren: FPÖ attackiert ÖVP

Für den Erhalt des ASZ Opponitz spricht sich FPÖ-Bezirksspitzenkandidat Alexander Schnabel in einer Aussendung aus. Wie die NÖN berichtete, sollen bis 2028 die derzeitigen Altstoffsammelzentren im Bezirk Amstetten auf Wertstoffzentren (WSZ) umgerüstet werden. Damit einher geht eine Reduktion der Standorte. So soll es im Oberen Ybbstal nur ein WSZ geben. Dessen Standort ist noch offen.
Schnabel hatte bereis in der Vergangenheit Kritik an der Umstrukturierung und an ÖVP-Landtagsabgeordneten Anton Kasser als Obmann des Gemeinde Dienstleistungsverbands (GDA) geäußert. Nun erneuert er diese. Noch immer habe Kasser kein Konzept für das ASZ Opponitz vorgelegt. „Für mich als Opponitzer Gemeinderat ist klar, dass unser bestens ausgebautes und gut zugängliches ASZ erhalten bleiben muss“, sagt Schnabel. Gegen einen Neubau spricht er sich aus. „Dieser Flächenfraß muss verhindert werden“, sagt er. Kasser spiele hier nicht mit offenen Karten. „Es ist eine absolute Frechheit, die Menschen vor der Wahl hinters Licht zu führen und erst nach der Wahl mit der unangenehmen Wahrheit herauszurücken“, sagt er.
„Es gibt kein Konzept für ein ASZ Opponitz, sondern ein WSZ-Konzept für das gesamte Ybbstal“, sagt Kasser. „Dieses sieht vor, dass es für Opponitz und Hollenstein ein neues gemeinsames Sammelzentrum geben wird. Dieses wird besser und größer als die derzeit vorhandenen Einrichtungen sein und für beide Gemeinden passen. An den beiden bisherigen Standorten ist an eine Erweiterung aus Platzgründen nicht zu denken“, sagt Kasser. „Das ist ein komplexes Thema. Ich habe Alexander Schnabel schon angeboten, dass er sich gerne bei mir erkundigen kann, bislang hat er das aber nicht getan. Nur über die Medien reinzublasen und zu glauben, daraus politisches Kleingeld schlagen zu können, das ist nicht meine Art, Politik zu machen.“