Arbeiten nach dem Felssturz

Vor knapp einem Jahr, am 6. Juni 2017, brach in Böhlerwerk kurz nach 9 Uhr gegenüber den Körnerhöfen plötzlich ein etwa 100 Meter langes Stück der LH88 zur Ybbs hinab. Wie durch ein Wunder wurde dabei niemand verletzt.
Noch immer wird intensiv an der Sanierung des Felssturzes gearbeitet. Im Dezember wurde eine Sprengung im Hang durchgeführt, um Restmaterial zu lösen. Danach nahm man die Wandsicherung in Angriff. Nachdem zuletzt der Abbruch mit einer Spritzbetonschale überzogen wurde, ist die Hangsicherung nun abgeschlossen.
Derzeit sei man mit straßenbaulichen Maßnahmen beschäftigt, berichtet Bürgermeister Thomas Raidl. Diese betreffen sowohl die Straße selbst als auch die Nebenanlagen und die Parkplätze. Die LH88 ist aufgrund der Arbeiten derzeit für den Verkehr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Umleitung nach Seitenstetten erfolgt über die Gerstlbrücke. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Anfang Juli dauern.