Kurt Kaindl verabschiedet sich aus der Politik
Zu einem Wechsel kam es mit Jahresende bei der SPÖ Kematen. Urgestein Kurt Kaindl zog sich mit Ende Dezember aus dem Gemeinderat zurück und verabschiedete sich in die Politpension. Sein Mandat übernahm Harald Heiden, der schon zuvor für die SPÖ im Gemeinderat tätig war.
30 Jahre und sechs Monate war Kaindl durchgehend im Kematner Gemeinderat für die SPÖ aktiv, sechs Jahre davon als geschäftsführender Gemeinderat. Rund zehn Jahre führte der pensionierte Landmaschinentechniker die Ortspartei auch als Obmann an. Vor zwei Jahren übergab er das Amt an Matthias Fischböck.
Kaindl hat die SPÖ Kematen noch vor drei Jahren in die Gemeinderatswahl geführt, obwohl er das eigentlich gar nicht vorgehabt hatte. Doch potenzielle Kandidaten waren kurzfristig wieder abgesprungen und so musste er übernehmen. „Ich habe aber von Anfang an vorgehabt, nur die Hälfte der Periode zu machen und mich dann zurückzuziehen“, sagt Kaindl. „Mit fast 70 Jahren brauche ich mir nichts mehr zu beweisen.“ Seine Zeit in der Politik möchte er nicht missen. „Ich habe gerne mitgestaltet, auch wenn wir als Minderheitspartei manch gute Idee nicht umsetzen konnten.“ Seine neu gewonnene Freizeit möchte er nun zusammen mit seiner Frau genießen.
Manuel Härtinger neu im Gemeindevorstand
Im Gemeindevorstand rückt Gemeinderat Manuel Härtinger für Kaindl nach. Dort übernimmt er seine Aufgaben in den Bereichen Wasser und Kanal.
Harald Heiden wiederum übernimmt von Härtinger die Funktion des Prüfungsausschussobmanns.
SPÖ-Ortsparteiobmann Matthias Fischböck bedankt sich bei Kaindl: „Danke für alles, was du geleistet hast, für deine Loyalität, dein Engagement und deinen Teamgeist. Die SPÖ Kematen wünscht dir für deine Zukunft alles Gute und vor allem viel Gesundheit!“ Seine Partei sieht der Ortsparteiobmann weiterhin gut aufgestellt. „Mit Harald Heiden haben wir einen engagierten, erfahrenen Mann wieder in unserem Gemeinderat-Team“, sagt Fischböck.