Spatenstich für Hochwasserschutz-Projekt in Wirts

Erstellt am 31. Jänner 2023 | 12:12
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Vizebürgermeister Mario Wührer (3.v.l.) und der 2. Präsident des Landtags Karl Moser (4.v.l.), in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, nahmen den Spatenstich für das Hochwasserschutzprojekt in Wirts gemeinsam vor. Am Bild mit: Norbert Egger (Wildbach- und Lawinenverbauung), Infrastruktur-Stadtrat Anton Schörghofer, Christian Amberger (Wildbach- und Lawinenverbauung, Sektionsleiter Wien, NÖ und Bgld.), Alfred Fangmeyer (Bauamt) und Andreas Putz (Abteilung Siedlungswasserwirtschaft Land NÖ) (v.l.).
Foto: Magistrat
Baubeginn nach Ende des Winters geplant, Fertigstellung noch in diesem Jahr.

Für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger werden im Gemeindegebiet laufend umfangreiche Wildbachverbauungsmaßnahmen durchgeführt. Zuletzt wurde in Kooperation mit der Wildbach- und Lawinenverbauung ein Hochwasserschutzprojekt in Wirts in Angriff genommen.

Im Bereich der Wirtssiedlung (Kunitzerweg) kann es aufgrund der zu gering dimensionierten Bach- und Brückenquerschnitte sowie im Bereich der Einmündung eines linksseitigen Zubringers zu großflächigen Überflutungen bei Starkregen kommen. Deshalb wurde hier in Abstimmung mit den betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern ein Plan für notwendige Schutzmaßnahmen erstellt.

Mitte Jänner fand der Spatenstich für dieses Projekt statt, das Teil des umfassenden Hochwasserschutzkonzepts für den Waidhofenbach ist.

Mit dem Bau wird nach dem Winter begonnen, die Fertigstellung des Projekts ist noch in diesem Jahr geplant.

Im Wesentlichen sieht das Projekt die Neuerrichtung der Kunitzerbrücke samt Anpassung der Infrastruktur und die Neuerrichtung der straßenbegleitenden Mauer vor. Ergänzend erfolgen die Einbindung eines linksseitigen Zubringers, die Errichtung eines Wildholzrechens und die Adaptierung des Abflussquerschnitts.

Die Kosten des Projekts belaufen sich auf 890.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt zu 58 Prozent durch den Bund, zu 15 Prozent durch das Land NÖ und zu 27 Prozent durch die Gemeinde. „Wir haben hier gemeinsam eine gute Lösung gefunden und sind froh, dass wir durch dieses Projekt zur Sicherheit der Anrainerinnen und Anrainer beitragen können“, betont Vizebürgermeister Mario Wührer.