Landeshauptfrau Mikl-Leitner: "Zeit zum Anpacken, nicht zum Anpatzen"

Erstellt am 25. Jänner 2023 | 18:31
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Landeshauptfrau schwor ÖVP-Funktionäre in Waidhofen auf die letzten Tage des Wahlkampfs ein.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner machte am Mittwochnachmittag im Rahmen ihrer Bezirkstour in der Stadt Waidhofen Halt. In der Eishalle schwor die ÖVP-Chefin die zahlreich erschienenen Funktionärinnen und Funktionäre aus dem Bezirk darauf ein, in den nächsten Tagen noch fleißig für die Volkspartei zu laufen, um eine rot-blaue Mehrheit im Landtag zu verhindern.

„Wir müssen alles tun, damit die Volkspartei Niederösterreich weiterhin die treibende Kraft im Land ist“, stellte Mikl-Leitner klar. „Und ich will weiterhin zwei Abgeordnete aus dem Bezirk Amstetten im Landtag!“

Erstes Ziel müsse sein, dass die Menschen weiterhin gut durch die Krise kommen, hielt die Landeshauptfrau fest. Dafür sorge das Land etwa mit dem blau-gelben Strompreisrabatt oder der NÖ Pendlerhilfe. Aber auch der Wirtschaft werde mit dem Energie-Schutzschirm geholfen.

Weiters gelte es, in Zukunftsfelder zu investieren, hielt Mikl-Leitner fest. Der Klimawandel mache den Weg in die Energieunabhängigkeit unabdingbar, weshalb Windkraft und Photovoltaik ebenso wie der Ausbau des öffentlichen Verkehrs weiter forciert werden müsse. Ein noch dichteres Angebot werde auch bei der Kinderbetreuung geschaffen.

Plädoyer für Miteinander und Kritik am Mitbewerb

„All das schaffen wir aber nur miteinander“, sagte die ÖVP-Spitzenkandidatin. „Zwischen Land und Gemeinden funktioniert dieses Miteinander sensationell.“ Aber auch die Arbeit in der Landesregierung und im Landtag sei in den letzten fünf Jahren von einem Miteinander geprägt gewesen. „Hier haben wir uns wohltuend von der Bundesebene abgehoben“, merkte Mikl-Leitner an, kritisierte aber gleichzeitig, dass sich dieser Stil mittlerweile geändert habe.

Untergriffigkeiten und Anschüttungen würde beim politischen Mitbewerb reagieren, attestierte die Landeshauptfrau. „Jetzt ist aber nicht die Zeit zum Anpatzen, sondern zum Anpacken, in den nächsten vier Tagen ebenso wie in den nächsten fünf Jahren!“

Ins selbe Horn stieß ÖVP-Bezirksspitzenkandidatin Michaela Hinterholzer. „Es kann hauchdünn werden“, warnte sie ihre Parteifreundinnen und - freunde. „Nutzen wir die nächsten Tage dafür, damit die Leute das richtige Kreuzerl machen. Nur mit zwei Abgeordneten können wir unseren großen Bezirk weiterhin in dieser Qualität versorgen.“