Wieder auf Vor-Corona-Niveau: 26.600 Gäste auf Waldviertelbahn

Erstellt am 06. Februar 2023 | 04:44
Lesezeit: 2 Min
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Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko und Niederösterreich Bahnen Geschäftsführerin Barbara Komarek freuen sich vor der Himmelstreppe der Mariazellerbahn am St. Pöltner Alpenbahnhof über die positive Bilanz der Niederösterreich-Bahnen.
Foto: NB/Bollwein
Die Schmalspurbahnen Gmünd-Litschau und Gmünd-Groß Gerungs nutzten im Vorjahr 38,7 Prozent mehr Gäste.

Die Niederösterreich-Bahnen ziehen für das abgelaufene Jahr 2022 eine positive Bilanz. Bei der Waldviertelbahn stiegen die Fahrgastzahlen gegenüber 2021 sogar um 38,7 Prozent auf 26.600 Passagiere.

„1,158 Millionen Fahrgäste haben die Mobilitätsangebote der blau-gelben Bahnen und Seilbahnen im vergangenen Jahr genutzt. Das ist ein sensationelles Fahrgastplus von 36 Prozent gegenüber 2021. Damit sind unsere Niederösterreich Bahnen wieder auf dem sehr hohen Vor-Corona-Niveau unterwegs“, informiert Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Die zukunftsgerichteten Investitionen mit 235 Millionen Euro seit 2010 hätten sich somit nachhaltig gelohnt. „Unser Anspruch war und ist es, unseren Gästen den ganzheitlichen Umstieg auf eine klimafreundliche Mobilität – gerade auch in der Freizeit – weiter zu erleichtern. Wir haben im Jahr 2022 daher bewusst neue Schwerpunkte gesetzt“, ergänzt NÖ Bahnen Geschäftsführerin Barbara Komarek.

Die Waldviertelbahn liegt mit dem Fahrgastzuwachs von 38,7 Prozent über dem Landesniveau von 36 Prozent, aber hinter der Mariazellerbahn (+47,2) sowie der Wachaubahn (+40,2) auf Platz drei im Landesbahnen-Ranking.

Heuer steht eine weitere große Modernisierungsoffensive auf dem Programm der Niederösterreich Bahnen: Bei den Waldviertelbahnen gibt es in drei Bereichen Gleiserneuerungen, wobei hier die bereits auf der Mariazellerbahn genützten Gleise wieder verwendet werden.

Die über 115 Jahre alte eingleisige Strecke der Mariazellerbahn wird im Frühjahr auf einen Halbstundentakt vorbereitet. Bei der Wachaubahn stehen die Kompletterneuerungen der Bahnhöfe Spitz und Stein-Mautern auf der Agenda, und bei der Gemeindealpe Mitterbach werden die Seilbahnsteuerung und die Stationsverkabelung erneuert.