Schwarzenau wird "Zweigstelle" der Bezirkshauptmannschaft

Aktualisiert am 31. Jänner 2023 | 09:57
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Pilotprojeket für ein Jahr: Sobald das Gemeindezentrum im Herbst fertig bezogen ist, wird einmal pro Woche die Bezirkshauptmannschaft Amtstage am Bürgerbüro abhalten.

Zum Abschluss der Landes-ÖVP-Wahltour besuchte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Freitag, 27. Jänner, im Bezirk Zwettl auch die Baustelle des neuen Gemeindezentrums in Schwarzenau, das voraussichtlich heuer im Spätsommer oder Herbst eröffnet werden wird (die NÖN berichtete).

Dabei macht sie eine Neuigkeit „amtlich“ : Im neuen Gemeindezentrum wird ab dessen Eröffnung einmal pro Woche ein Amtstag der Bezirkshauptmannschaft Zwettl stattfinden. Dieses Pilotprojekt wird vorerst für ein Jahr laufen. Dieser Amtstag wird sämtliche Serviceleistungen des Bürgerbüros der Bezirkshauptmannschaft anbieten, wie etwa das Ausstellen von Reisepässen, Führerscheinen oder Jagdkarten. Schwarzenaus Bürgermeister

Lange gehegter Wunsch geht in Erfüllung

Karl Elsigan zeigt sich erfreut über diese Zusage, denn es war ein lang gehegter Wunsch der Gemeindeführung. „Es ist uns nun möglich gemacht worden, dass wir bürgernah dieses Service anbieten können. Es war ein Prozess gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft Zwettl und der Landesamtsdirektion, diese Idee umzusetzen“, so Elsigan. „Wir liegen zentral an der B2, die Bezirksstelle der BH ist weit weg. Hier in Schwarzenau können wir auch Bürger aus anderen Bezirken erreichen und das Service der Bezirkshauptmannschaft anbieten“, so Elsigan weiter.

Telearbeitsplätze machen Amtstage möglich

Bezirkshauptmann Markus Peham verweist auf die Telearbeitsplätze für das Land NÖ, die hier eingerichtet werden und diese Amtstage ermöglichen. Details seien noch abzuklären. „Ich sehe in diesem Pilotversuch einer Außenstelle – welche im nördlichen Waldviertel einzigartig sein wird und das Bürgerservice hier weiter ausbaut – gerade in Schwarzenau mit einem großen Einzugsgebiet zentral zwischen den Bezirkshauptstädten Gmünd, Waidhofen an der Thaya, Horn und Zwettl auch eine Stärkung und Aufwertung unserer Dienststelle, aber natürlich auch der gesamten Region,. Ich freue mich deshalb darüber sehr“, so Bezirkshauptmann Markus Peham.

Polotprojekt läuft vorerst ein Jahr lang

Ab Start soll das Pilotprojekt vorerst ein Jahr lang laufen. „Nach einem Pilotjahr wird man dann evaluieren, ob dieses Angebot von der Bevölkerung gut angenommen wird und die Voraussetzungen gegeben sind, dass daraus eine permanente Einrichtung werden kann“, informiert Markus Peham.