„Frontaler“ bei Überholmanöver

LIMBACH / Zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine 20-jährige Zwettlerin schwer verletzt wurde, kam es am Donnerstag in den Morgenstunden: Ein ebenfalls 20-jähriger prallte während eines Überholmanövers frontal in ihr Fahrzeug.

Der junge Gmünder war am 12. Dezember mit seinem Pkw von Gmünd kommend in Richtung Zwettl unterwegs und wollte um 7.35 Uhr unmittelbar vor einer leichten Fahrbahnkuppe einen vor ihm fahrenden Lkw-Zug, den ein 46-jähriger Oberösterreicher lenkte, überholen. Als er sich bereits auf gleicher Höhe mit dem Schwerfahrzeug befand, kam ihm aus der Gegenrichtung die 20-Jährige mit ihrem Pkw entgegen. Die Folgen waren fatal: Es kam zum Frontalzusammenstoß, wobei das Fahrzeug des Gmünders auch noch gegen den Anhänger des Lkw-Zugs geschleudert wurde.
Feuerwehrmitglieder mussten Lenker befreien
Beide Pkw-Lenker wurden bei diesem Unfall in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von den Feuerwehrmitgliedern mit Bergegeräten befreit werden. Der junge Mann wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Landesklinikum Zwettl eingeliefert, die Zwettlerin erlitt schwere Gesichtsverletzungen und wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarztwagen in das Landesklinikum St. Pölten überstellt, nachdem der Rettungshubschrauber aufgrund des starken Nebels nicht fliegen konnte. Der Lkw-Lenker blieb unverletzt.
Insgesamt standen bei diesem Unfall sechs Feuerwehren mit elf Fahrzeugen und 49 Mitgliedern im Einsatz. Die Landesstraße war während der Bergungsarbeiten fast zwei Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt.