Partnerschaften im Bezirk Zwettl: 452 Mal „Ja“ gesagt

Das Heiraten war in den vergangenen Jahren teilweise nur mit coronabedingten Einschränkungen möglich. Viele Paare verschoben daher ihren „schönsten Tag im Leben“ auf einen späteren Termin, den viele im Vorjahr dann nachgeholt haben.
In den Standesämtern in Zwettl, Groß Gerungs, Ottenschlag und Allentsteig gab es im Vorjahr generell einen Anstieg der Trauungen gegenüber 2021 zu verzeichnen. Heuer könnte es wieder einen „Hochzeitsboom“ geben, zumindest die bereits fixierten Trauungen lassen darauf schließen.
Im Standesamt Ottenschlag gab es im Vorjahr 59 Trauungen und eine eingetragene Partnerschaft. Die heiratswilligen Paare kamen vorwiegend aus den Gemeinden Ottenschlag, Kirchschlag, Kottes, Sallingberg, Grafenschlag, Traunstein, Martinsberg, Gutenbrunn, Bärnkopf und Schönbach, die zu diesem Standesamtverband gehören.
Im Standesamt Groß Gerungs sagten im Vorjahr 47 Paare „Ja“ zueinander, außerdem wurden drei eingetragene Partnerschaften geschlossen. Zu diesem Standesamtverband zählen die Gemeinden Altmelon, Arbesbach, Rappottenstein und Groß Gerungs. Ein beliebter Hochzeitsort sei hier die Burg Rappottenstein.
Im Standesamtverband Allentsteig, Schwarzenau, Echsenbach, Göpfritz an der Wild und Pölla wird gerne in der Ruine Dobra geheiratet. „Da gibt es fast jedes Wochenende eine Trauung. Für heuer haben bereits 17 Paare diesen Ort gewählt. Für 2024 gibt es auch schon fünf Anmeldungen“, betont Standesbeamtin Diana Dangl. Im Vorjahr konnte sie insgesamt 30 Hochzeiten durchführen und eine eingetragene Partnerschaft verzeichnen.
Ein erfreulicher Anstieg bei den standesamtlichen Trauungen war im Vorjahr auch im Zwettler Standesamt zu verzeichnen. Es wurden 85 Eheschließungen verzeichnet, das sind um 14 mehr als noch 2021 (71). Darunter war eine eingetragene Partnerschaft.
Der größte Altersunterschied der Ehepartner betrug 23 Jahre, der jüngste Ehepartner war 18 Jahre alt, während der älteste mit 77 Jahren „Ja“ gesagt hat.