Modellauto explodierte

MARTINSBERG / Dem beherzten Einschreiten eines Hauseigentümers ist es zu verdanken, dass ein größerer Brand verhindert werden konnte, nachdem ein Modellauto in die Luft geflogen war.
Am Freitag der Vorwoche explodierte um 2 Uhr nachts in der Küche eines Einfamilienhauses in Martinsberg mit lautem Knall ein elektrisches Modellauto, das der Sohn der Familie am Abend zuvor zum Aufladen mittels Ladegerät an das Stromnetz angeschlossen hatte. Mitten in der Nacht begann vermutlich aufgrund eines technischen Defekts der Akku plötzlich zu surren und explodierte.
Da der Hauseigentümer auf der Couch im Wohnzimmer schlief, wurde er durch den Knall wach. Er bemerkte sofort, dass das Modellauto, das auf einem Barhocker stand, brannte, schnappte es am Heckflügel und schmiss es auf die Terrasse hinaus, um es dort mit Wasser zu löschen. Das fast unversehrte Ladegerät trennte er von der Stromversorgung. Der Brand am Barhocker verlöschte von selbst wieder, an der elektrischen Einrichtung sowie am Verteilerkasten entstand kein Schaden, es waren weder der FI-Schalter noch ein Leitungsschutzschalter gefallen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 1.200 .
Die Feuerwehr musste nicht mehr ausrücken.