Section-Control bis Juni 2012

WALDVIERTEL / Nach einem ersten Maßnahmenpaket zur Hebung der Sicherheit auf der Bundesstraße 37 werden demnächst die nächsten Schritte folgen.
Landeshauptmann Erwin Pröll will die Lebensader des Waldviertels Richtung St. Pölten im Bereich des „Gföhler Berges“ mit einer Section Control ausstatten, es soll noch im ersten Halbjahr 2012 dazu kommen.
Weiters soll mit der Interessenvertretung von Landwirten verhandelt werden, dass diese die B 37 nicht zu Hauptverkehrszeiten benützen und bei Staubildung hinter ihren Fahrzeugen die Haltebuchten benutzen.
An baulichen Maßnahmen sollen die Haltebuchten verbessert bzw. verstärkt werden, die Anschluss-Stelle Gföhl Ost soll errichtet werden, damit die dortige 70 km/h Beschränkung wegfallen kann. Im Bereich von Sperkenthal-Marbach, Kleinsteig-Rastbach und Rastenfeld-Rastenberg sollen auf einer Länge von rund 3,5 Kilometer dritte Spuren errichtet werden, die Kosten dafür betragen sieben Millionen Euro, durchgeführt sollen die Vorhaben ab heuer bis 2014 werden.
Landeshauptmann Erwin Pröll betont, dass „Verkehrsanalysen gezeigt haben, dass in diesem Bereich die Autofahrer viel zu schnell unterwegs sind“, das soll durch die Section-Control besser werden.
Als „Gaukelei und sinnlose Abzocke“ hingegen bezeichnet FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl die Errichtung der Section-Control. „Einzig ein vierspuriger Ausbau der B 37 mit Trennung zum Gegenverkehr bringt Sicherheit für die Straßenbenützer“, stellt der freiheitliche Politiker in den Raum. Diesbezüglich hätte seine Partei auch bereits einen Antrag gestellt, der aber „von der ÖVP verhindert wird“.