Treffen für guten Zweck in Etzen

Comeback für den „Tag der Bäuerinnen“ in Etzen. Die Gerungser Bäuerinnen verbrachten gemeinsam einen informativen, humorvollen Tag, der auch im Zeichen eines karitativen Zwecks stand. Gebietsbäuerin Andrea Wagner konnte neben vielen weiteren Gästen auch Bezirksbäuerin Renate Braunsteiner und Bezirksbauernkammer-Obmann Dietmar Hipp begrüßen. Musikalisch aufgelockert wurde der Tag durch Schüler des Landwirtschaftlichen Bildungszentrums Edelhof, die unter Leitung von Florian Weichselbaum einen „Plattler“ aufs Parkett legten.
Trotz Pandemie wurden etliche Veranstaltungen, zumeist online, abgehalten, „dank dieser zwei Jahre sind wir nun digital fit“, hielt Gebietsbäuerin Wagner in ihrem Rückblick schmunzelnd fest. Dietmar Hipp ging in seinen Grußworten auf die herausfordernde Situation ein, vor allem was die Qualitäts- und Herkunftsbezeichnung betrifft. „All die harte Arbeit, all die Themen, für die sich auch die Bäuerinnen starkgemacht haben, wurden binnen eines Jahres zunichtegemacht“, spielte Hipp auch auf den Ukrainekrieg an, denn nun stünden oftmals billige Lebensmittel im Vordergrund.
Im Zuge ihres visuellen Reiseberichts nahm Theresia Meier die Bäuerinnen mit nach Kenia. Das dortige Projekt „Books for Trees“ unterstützt – ähnlich wie die Bäuerinnen hierzulande – Schulen und Frauengruppen. Meier erzählte eindrucksvoll von der vorherrschenden Armut, den kulturellen Unterschieden und auch dem Kinderreichtum. Über 800 Euro konnten an diesem Tag an Spendengeldern für das soziale Projekt gesammelt werden.