Zwettler Modegeschäft sucht Nachfolger

Ab dem 18. Februar gibt es in der Hamerlingstraße um ein Geschäft weniger: Das „rECOgnize“ wird geschlossen, außer es findet sich noch ein Nachfolger von Inhaberin Isrun Bolomsky, für die die Doppelbelastung als Diplompädagogin an der HLW Zwettl und Geschäftsführerin nicht mehr tragbar ist.
Das „rECOgnize“ hat sich auf Slow-Fashion, einem bewussten und ressourcenschonenden Umgang mit Mode, spezialisiert. „Wir setzen dabei auf regionale Modelabels, führen fair und ökologisch erzeugte Bekleidung für Kinder und Erwachsene und bieten auch nachhaltig produzierte Barfußschuhe an“, betont Isrun Bolomsky, die im September 2021 dieses Geschäft von ihrem Sohn Arnold übernommen hat. „Mein Sohn hat das Geschäft 2019 gegründet und übersiedelte 2021 beruflich bedingt nach Washington. Daher bin ich eingesprungen.“
Isrun Bolomsky, die ihrem Fulltime-Job in der HLW nachgeht, wird im „rECOgnize“ von zwei Mitarbeiterinnen – eine Teilzeitkraft und eine geringfügig Beschäftigte – unterstützt. „Dass ich mich nicht hauptberuflich um das Geschäft kümmern kann, ist natürlich ein gewisser Nachteil und mit ein Grund, dass wir uns zur Schließung entschieden haben“, sagt sie. Die Nachfrage an der hier angebotenen Mode sei groß. „Unsere Ware wird vor allem von vielen Kunden aus Wien geschätzt.“ Deshalb wird Bolomsky ab Februar einen Webshop frei schalten, den ein potenzieller Nachfolger des „rECOgnize“ auch übernehmen könnte.
„Gerade im Bereich von Slow-Fashion-Mode gibt es noch sehr viel Potenzial. Dafür braucht es jedoch mehr Zeit, die ich berufsbedingt nicht habe“, sagt die Geschäftsführerin, die sich über Interessenten für das angemietete Geschäft freuen würde. Informationen dazu gibt es im „rECOgnize“, das noch bis Ende Jänner zu den üblichen Öffnungszeiten aufsperrt. Bis zur Schließung werden diese Zeiten geändert.