Vorbereitungen zur Pfarrhof-Sanierung laufen

Derzeit laufen die Vorbereitungen für die längst fällige Generalsanierung des Zwettler Pfarrhofes, die noch heuer – beginnend mit der Sanierung der Innenräume – in Angriff genommen werden soll.
Für Verzögerung des Projekts sorgte die Entdeckung, dass der Pfarrhof höchstwahrscheinlich ursprünglich aus zwei separaten Häusern bestand, die miteinander verbunden waren, was auch die Niveauunterschiede erklärt. Jetzt sind Denkmalschützer und Bauexperten am Wort.
Geplant ist ein barrierefreier Eingang mit einer Rampe, im Erdgeschoß sollen Kanzlei, Besprechungsraum, Küche, WC, Waschküche und ein Lagerraum untergebracht werden. Im ersten Stock sind drei Wohnungen für Priester geplant.
"Faltin-Haus“ wird nicht abgerissen
Vom ursprünglichen Plan, das „Faltin-Haus“ abzureißen, sind die Pfarrverantwortlichen aus Kostengründen wieder abgewichen, es soll jetzt, da die Bausubstanz des Gebäudes gut ist, renoviert und revitalisiert werden. Wie es künftig genutzt wird, das wird erst überlegt.
Vorgesehen sind jedenfalls WC-Anlagen für die Besucher der Messe, geplant ist auch ein großer Raum für Kinderliturgie, Agapen usw. Auch der in früheren Jahren bereits vorhandene direkte Aufgang von der Gemeinde zur Kirche soll wieder geschaffen werden. Weiters besteht die Möglichkeit, durch Abriss von Nebenräumen und Schuppen hinter dem Pfarrhof einen Pfarrgarten anzulegen.
Während die Kosten für die Pfarrhofrenovierung großteils die Diözese trägt, muss für jene für das „Faltin-Haus“ zum größten Teil die Pfarre selbst aufkommen. Die Pfarrkanzlei wird während der Bauphase, die in zwei Abschnitten durchgeführt wird, im ersten Stock des Pfarrheims untergebracht.
„Ich hoffe, dass alle Herausforderungen bewältigt werden und jeder die Fortschritte bei der Sanierung des Pfarrhofes verfolgen kann“, so Moderator Thomas Kuziora, der weiß, wie viel Arbeit auf die Pfarre zukommt.